Ich bekomme unzählige Fragen zum Thema Betonieren und Faserbeton.
Die folgenden Fragen werden am häufigsten gestellt.
1. Wie viele Schaufeln Zement braucht man für den Beton?
Nicht nur die Menge des Zements, sondern auch das Verhältnis von Wasser beeinflusst entscheidend die Endfestigkeit des Betons. Da ich kein Betontechnologe bin, möchte ich nicht in wissenschaftliche Erklärungen einsteigen, aber auch das heimische Betonieren ist keine wissenschaftliche Arbeit.
Die Person, die für den Betonmischer zuständig ist, ist in den meisten Fällen kein ausgebildeter Betontechnologe. Millionen von Kubikmetern Beton wurden bereits nach gewohnten Methoden hergestellt, doch es kommt häufig vor, dass der Beton zu früh versagt.
Es gibt jedoch eine Faustregel, die bei den meisten Heimwerker-Betonierungen angewendet werden kann, und die sicherstellt, dass man nicht daneben liegt: 5 Teile Kies, 1 Teil Zement und 0,6 Teile Wasser, bezogen auf das Gewicht. Also etwa 50 kg Kies, 10 kg Zement und 6 dl Wasser.
Aber was ist ein Teil? Wie messen wir das Wasser für den Mischer?
Genau, deshalb musst du, wenn du auf eine genaue Mischung abzielst, ein Messgefäß verwenden. In einen 10-Liter-Eimer passen etwa 10 kg Wasser, ca. 12 kg Zement und ungefähr 18-20 kg Kies. Aber zwischen den 20 kg Kieskörnern passen noch 3 Liter Wasser.
Nach dieser Berechnung ist es einfach zu verstehen, dass bei einem 120-Liter-Betonmischer etwa 60 Liter Beton entstehen, also 6 Eimer Beton.
- 4,5 Eimer Kies
- 1 1/2 Eimer Zement (17 kg, etwas mehr als 1/2 Sack)
- 3/4 Eimer Wasser (8-9 Liter)
Wenn der Eimer 10 Liter fasst!
Das Wasser wird die Luft zwischen den Kies- und Zementkörnern verdrängen, sodass du etwa 60 Liter Beton bekommst. Das entspricht ungefähr einer Schubkarre 😅.
Ein Schaufel Zement ist viel leichter als eine Schaufel Kies, daher ist es nicht korrekt, 5 Schaufeln Kies zu 1 Schaufel Zement zu mischen.
Die Festigkeit und Tragfähigkeit des Betons kannst du weiter steigern, indem du ArmoTec-Makrofaser hinzufügst. Außerdem wirst du das Risiko von Rissen beseitigen.
2. Wie viel Wasser darf ich dem Beton hinzufügen?
Wir haben den vorherigen Punkt bereits besprochen, aber ich denke nicht, dass jemand die Betonbestandteile mit einem Eimer messen wird. Es ist ratsam, einen Beton mit einer Konsistenz zu mischen, der nicht zu flüssig ist, aber noch bearbeitbar bleibt. Der Wasser-Zement-Faktor ist das, was beim Betonieren am häufigsten schief geht.
In Betonwerken werden Weichmacher verwendet, um den Wasser-Zement-Faktor gut einstellen zu können.
Zu dünnflüssiger Beton verliert erheblich an Festigkeit, das Risiko von Rissen steigt, weil das viele Wasser, das der Zement für die Aushärtung verwendet oder verdunstet, leeren Raum hinterlässt, der den Beton weiter zum Schrumpfen zwingt.
Gegen die Schrumpfrisse hilft ArmoTec!
Verdünne den Beton nicht zu stark, knete lieber! 😅💪🏻
3. Wie lange sollte man den Beton bewässern?
Die Aushärtungszeit des Betons beträgt 28 Tage. Während dieser Zeit erreicht er mehr als 90% seiner Festigkeit. Während des Aushärtungsprozesses verwendet der Beton Wasser. Daher muss er bewässert werden, aber ich denke nicht, dass jemand ihn 28 Tage lang gießen wird.
Als Faustregel gilt, dass der Beton mindestens eine Woche lang nach dem Gießen feucht gehalten werden sollte. Es reicht jedoch nicht aus, ihn nur mit Folie abzudecken. Die Folie schützt vor schneller Verdunstung bei starker Hitze, aber das Wasser muss darunter immer wieder aufgefüllt werden, da der Beton für eine ordnungsgemäße Aushärtung auf Wasser angewiesen ist.
4. Kann Beton direkt auf den Boden gegossen werden?
Nein. Unter der Betonschicht muss immer eine sogenannte „Spiegel“ vorbereitet werden. Dies ist die Grundlage des Betons. Es sollte mindestens 15 cm dick und mit einem Rüttler verdichtet sein, bestehend aus Kies oder Schotter. Dadurch wird ein Zerbrechen durch Frost verhindert. Weder das Betonstahlnetz noch ArmoTec ersetzen den richtigen „Spiegel“.
5. Ersetzt ArmoTec tatsächlich den Stahl?
In bestimmten Fällen ja.

Bei diesen Betonstrukturen kannst du das Betonstahlgitter ruhig ersetzen.
- Bürgersteig
- Estrich (Bodenbeton)
- Montagebeton
- Treppe (auf dem Boden liegend)
- Autostellplatz
- Fundamentplatte für Schächte
Und alle Strukturen, bei denen das Betonstahlnetz die Aufgabe hat, die Lasten zu verteilen und Rissbildung zu verhindern.
Verwende ArmoTec nicht zur vollständigen Ersetzung des Betonstahls, sondern nur zur zusätzlichen Verstärkung.
- Bei Trägern,
- selbsttragenden Treppen,
- Pfeilern,
- Kranzbalken,
- Stürzen.
Es gibt jedoch auch andere Strukturen, die verschiedenen Scher- und Biegemomenten widerstehen müssen, es sei denn, man verfügt über statische Unterstützung, die in der Lage ist, die auf die Struktur wirkenden Kräfte zu berechnen und die Art und Weise der Verstärkung für die Scherkräfte mittels Makrofaser zu untermauern, wie es zum ersten Mal bei den vorgefertigten Tribünenelementen des Deberceni Nagyerdei Stadions weltweit gemacht wurde und seither an vielen anderen Orten – zum Beispiel bei den Betonstrukturen des New Yorker U-Bahn-Tunnels – umgesetzt wurde, die vollständig ohne Betonstahl ausgeführt wurden.“
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